
Gold, Bitcoin oder Tagesgeld – was schützt in der Krise wirklich
15.04.2025
Gold ist wie dieser eine Ex, den man nie ganz loswird.
Veröffentlicht auf finanz-flow.com
Weil es schon genug Dinge gibt, die in der Krise von selbst kaputtgehen – dein Depot muss nicht dazugehören.
Wenn du diesen Artikel liest, ist die Wirtschaft wahrscheinlich gerade dabei, sich wie ein alter Röhrenfernseher zu verhalten: flackernd, laut, instabil und voller Störungen.
Inflation? Check.
Arbeitsmarkt angespannt? Jup.
Zentralbanken ratlos? Immer.
Und plötzlich glauben Leute, sie könnten das alles mit einem NFT retten oder einem Coin, der klingt wie ein Energy-Drink.
Weil Panik + Hoffnung = Dumme Entscheidungen.
In der Krise willst du „das Richtige tun“ – aber ohne Wissen wird’s halt oft das Dramatischste.
Die Angst, etwas zu verpassen, trifft auf das Bedürfnis, irgendwas zu tun.
Das Resultat? Finanzielle Selbstverbrennung mit Ansage.
Und jetzt kommt die Liste der Produkte, die du nicht mit deinem hart verdienten oder noch trauriger: hart gesparten Geld anfassen solltest.
Ja, dein Lieblings-YouTuber hat gesagt, PalmenCoin Inc. sei „unterbewertet“.
Spoiler: Nur weil eine Aktie gefallen ist, heißt das nicht, sie ist billig.
Vielleicht ist sie auch einfach schlecht.
Oder tot. Oder beides.
Kauf sie, wenn du Drama willst. Nicht, wenn du Vermögen aufbauen willst.
Sie schwanken mehr als deine Diätpläne nach 23 Uhr.
Wenn du dir schon nicht sicher bist, ob du den Namen richtig aussprechen kannst, dann solltest du dein Geld nicht dorthin schicken.
Rugpull incoming.
„Investier in das Uber für Hunde-Yoga – ab 50 €!“
Süß. Aber nein.
In der Rezession gehen Startups pleite wie Studenten bei Mathe 1.
Wenn dein Edelmetallhändler mehr Selfies als Zertifikate hat, bist du nicht bei einem Finanzexperten, sondern bei einem Blender mit Lichtbox.
Bitte nicht.
Ach ja, das gute alte „Rolex schlägt Inflation“-Argument.
Ja, manche Uhren sind wertstabil.
Aber wenn du keine Ahnung hast: Lass es. Sonst trägst du bald Schulden am Handgelenk.
„Jetzt ein Schnäppchen-Haus, 110 % finanziert, Vollgas!“
Klingt sexy, ist aber hochriskant.
Steigende Zinsen + unsicherer Job + keine Rücklagen = Hallo Zwangsversteigerung.
Diese Anlagen haben eins gemeinsam:
Sie klingen geil im Pitch, wirken clever im Podcast, und enden oft mit einem Satz wie:
„Ich hätte da mal ’ne Frage zu Insolvenzrecht...“
MSCI World. All Country. S&P 500.
Nicht spannend, aber stabil. Und du musst niemandem erklären, warum du in „DonkeyToken“ reingegangen bist.
Kauf weiter ein – regelmäßig, diszipliniert, unemotional.
Gerade wenn’s wehtut, baust du den Durchschnittspreis runter.
Cash ist nicht böse.
Er ist wie ein Airbag – du hoffst, du brauchst ihn nicht. Aber wenn’s knallt, bist du froh.
Du brauchst nicht mehr Produkte.
Du brauchst mehr Verständnis.
Dann wählst du auch die richtigen Dinge aus – ohne Insta-Influencer-Fomo.
In der Krise zeigt sich, wer denkt – und wer klickt.
Es geht nicht darum, mit der besten Idee zu glänzen, sondern mit der wenigsten Dummheit zu überleben.
Nicht jeder wird reich in der Krise. Aber viele werden ärmer – freiwillig.
Also:
Keine wilden Experimente.
Keine Hoffnung in Coin XY mit Raketen-Emoji.
Keine Panik-Bullshit-Käufe.
Mach langsam. Denk klar. Und lass dein Geld nicht da reinrutschen, wo sonst nur verlorene Illusionen wohnen.
Du willst trotzdem investieren – aber mit Plan, Substanz und Tools, die dir nicht gleich NFTs mit Katzenmützen andrehen? Dann schau dir Bitpanda an:
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