
HODL wie ein Profi
08.04.2025
Warum Nichtstun manchmal die beste Anlagestrategie ist
Veröffentlicht auf finanz-flow.com
Weil Finanzbildung in der Krise kein Luxus, sondern Überlebensstrategie ist.
Kurz und schmerzlos:
Eine Rezession ist ein wirtschaftlicher Abschwung – also eine Phase, in der das Bruttoinlandsprodukt (BIP) über mindestens zwei Quartale sinkt. Unternehmen verkaufen weniger, investieren weniger, Menschen verlieren Jobs, Konsum nimmt ab.
Einfacher gesagt:
Die Wirtschaft läuft rückwärts. Und du merkst es – egal ob du Investor bist, angestellt oder einfach nur einkaufen gehst.
Merkmale einer Rezession:
Das Problem mit Rezessionen ist: Sie kommen oft schleichend.
Die Kurse wackeln, die Schlagzeilen werden düsterer, aber so richtig real wird’s erst, wenn:
Egal ob Aktien, Krypto, Immobilien oder ETFs – eine Rezession durchzieht alle Märkte, weil sie die Grundlage trifft: Vertrauen.
Der Mensch ist ein emotionales Wesen.
Und genau das wird in der Rezession zum Problem.
Diese Reaktionen sind nachvollziehbar – aber gefährlich.
Weil sie Entscheidungen auf Basis von Gefühlen, nicht von Strategie treffen.
Studien zeigen: Anleger, die regelmäßig während Krisen verkaufen, schneiden langfristig schlechter ab, als die, die einfach sitzen bleiben – selbst wenn’s weh tut.
Und du willst am besten bei Schritt 5 nicht dabei sein.
Du realisierst Verluste, obwohl es oft nur ein temporärer Rückgang ist.
✅ Besser: Ruhe bewahren, nur verkaufen wenn’s Teil deiner Strategie ist (z. B. Rebalancing oder Cashbedarf).
Viele frieren ihre Sparpläne ein – und verpassen damit die besten Kaufgelegenheiten.
✅ Besser: DCA (Cost-Averaging) weitermachen – gerade jetzt kaufst du günstiger ein.
Plötzlich wandert alles in Gold, Tagesgeld oder unter die Matratze.
✅ Besser: Diversifizieren, aber nicht aus Angst handeln. Bleib investiert – aber intelligent.
Wer denkt, er könne den Boden exakt timen, verliert meist zweimal: beim Ausstieg und beim Wiedereinstieg.
✅ Besser: Langfristige Strategie > Timing-Versuch.
Habe immer einen Notgroschen – 3–6 Monatsgehälter auf Tagesgeld o. ä.
So bist du nicht gezwungen, im Crash zu verkaufen.
Jetzt ist der Markt „im Angebot“. Wer regelmäßig investiert, senkt seinen Durchschnittspreis.
Rebalancing? Ja. Komplettverkauf? Nur wenn du ein TikTok-Guru mit Glaskugel bist.
In Krisenzeiten trennt sich Müll von Substanz. Setz auf bewährte Unternehmen, starke ETFs, stabile Projekte.
Mach einen Plan. Schreib ihn auf. Häng ihn an die Wand. Und halt dich dran.
Reflektiere deine Emotionen – und handel nicht nach Gefühl.
Rezessionen sind nicht das Ende der Welt.
Sie gehören zum Wirtschaftskreislauf wie Regen zum Wetterbericht.
Zwischen 1945 und heute gab es mehr als 12 offizielle Rezessionen.
Und weißt du was? Die Welt dreht sich weiter. Die Märkte erholen sich. Immer.
Die größten Gewinne entstehen oft danach – wenn andere noch im Panik-Modus sind.
Wenn die Märkte fallen, zeigt sich, wer wirklich investiert ist – und wer nur dabei war, solange es bequem war.
Verluste fühlen sich schrecklich an. Aber sie sind nicht das Ende deiner Geschichte.
Sie sind der Wendepunkt – wenn du es zulässt.
Mach Fehler, aber lerne daraus.
Denk langfristig. Bleib rational. Und vor allem: Bleib dabei.
Denn wer in der Rezession investiert bleibt, ist oft genau der, der im Aufschwung belohnt wird.
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